Die kristallin ist ein Organ, das sich im Inneren des Augapfels befindet. Sie wird auch als Linse bezeichnet, da sie in jeder Hinsicht eine natürliche transparente Linse des Auges ist, die zusammen mit der Hornhaut das Fokussieren der Lichtstrahlen auf die Netzhaut ermöglicht.
Wie funktioniert die kristallin
Die kristallin bündelt die Lichtwellen, die in das Auge eindringen; das auf der Netzhaut projizierte Bild wird so fokussiert. Die Funktion ähnelt der eines Objektivs in einer Kamera. Insbesondere besteht die Funktion der kristallin darin, die Brennweite des optischen Systems an den Abstand des beobachteten Bildes anzupassen und dessen Sicht zu schärfen. Um ihre Funktion zu erfüllen, muss die kristallin absolut transparent und elastisch sein.
Akkommodation der kristallin
Die Akkommodation ist die Fähigkeit der kristallin, die Brechkraft in der Nah- und Fernsicht zu verändern.
Elastizität der kristallin
Die Elastizität der kristallin nimmt mit dem Alter ab, wenn die Presbyopie einsetzt. Auch die Transparenz und Dicke unterliegen physiologischen Veränderungen.
Kristallin und ultraviolette Strahlen
Die kristallin hat die Fähigkeit, einen Teil der ultravioletten Strahlen zu absorbieren; ein Schutz der Netzhaut.
Was ist die Struktur der kristallin
Die kristallin ist eine bikonvexe Linse, die zwischen der Iris und dem Glaskörper liegt; sie ist eine ursprünglich völlig transparente Struktur, die im vorderen Bereich des Augapfels liegt. Die Linse wird durch ein Gerät, das aus zonulären Fasern besteht, d.h. sehr dünnen Sehnen aus Bindegewebe, die sie an den Ziliarkörper anheften, in ihrer natürlichen Position gehalten. Die kristallin und der Ziliarkörper teilen das Auge in zwei Teile: die vordere Kammer, in der sich die wässrige Flüssigkeit befindet, und die hintere Kammer, in der sich die Glaskörperflüssigkeit befindet, die dazu beiträgt, die kugelförmige Struktur des Augapfels zu erhalten.
Wie ist die kristallin zusammengesetzt
Die kristallin besteht aus der Kapsel, auch Kristalloid genannt, die die kristallin umhüllt; dem subkapsulären Epithel, das die innere Oberfläche der Kapsel auskleidet; dem Parenchym, der eigentlichen Substanz der kristallin.
Gibt es eine künstliche kristallin?
Ja, die künstliche kristallin ist eine kleine Linse, die in das Auge eingesetzt wird.
Wie ist die künstliche kristallin gemacht?
Die künstliche kristallin besteht aus Kunststoff und imitiert die natürliche: sie ist transparent, sehr dünn und elastisch.
Wann wird eine künstliche kristallin eingesetzt?
Der Ersatz der kristallin ist im Allgemeinen empfohlen, wenn ein Sehfehler vorliegt, z.B. eine hohe Kurzsichtigkeit oder Astigmatismus, etc., und/oder ein Beginn der Katarakt. Tatsächlich macht die Katarakt die Linse trüb und muss daher durch eine künstliche transparente ersetzt werden.
Wie lange dauert der Eingriff, um die künstliche kristallin einzusetzen?
Es ist variabel: zum Beispiel für die Behandlung der Katarakt dauert es 10-20 Minuten, in denen eine Intraokularlinse anstelle der kristallin eingesetzt wird, die eine ausgezeichnete Wiederherstellung der Sehfähigkeit ermöglicht.